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NCI Aktuell Archiv Juli 2012
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Dienstag, 31.7.2012
Es geht weiter: Betriebsschließungen bei Nokia Siemens Networks
Das war für die deutschen NSN-Regionen wohl zu befürchten:
Nach dem „Kahlschlag mit Namensliste“ in München wird nun NSN in Nürnberg und Würzburg (newsticker.sueddeutsche.de), sowie in Chemnitz, Dresden, Halle, Erfurt und Cottbus (www.jungewelt.de) komplett geschlossen.
Die Standorte in Augsburg und Leipzig sollen (vorerst) erhalten bleiben, aber auch in Augsburg muss jeder Dritte gehen, in Leipzig gar jeder Zweite. Auch Berlin bleibt erhalten.
Es ist aber zu befürchten, dass damit noch nicht das Ende der Fahnenstange erreicht ist.
(bt)
Sonntag, 29.7.2012
Auch Gigaset schwächelt
Die Gewinne des von Siemens verkauften Telefonherstellers Gigaset sind auch nicht mehr so gigantisch wie früher: Gerade mal 10.000 Euro Quartalsergebnis (nachrichten.finanztreff.de), da spart ja sogar NSN mehr am Kaffee ein...
(bt)
Freitag, 27.7.2012
Absturz der Telekommunikationsindustrie – Part II
Die Presse schreibt heute gleich zwei Fortsetzungen zu unserem Artikel vom 19.7.: Der französisch-amerikanische NSN-Konkurrent Alcatel-Lucent will wegen schlechter Quartalsergebnisse 5.000 Stellen abbauen (www.heise.de), und selbst der chinesische NSN-Konkurrent Huawei, der am 19.7. noch ungeschoren blieb, kämpft (trotz Umsatzplus) nun auch mit einem Ergebniseinbruch (www.it-times.de).
Ohne das NSN-Management in Schutz nehmen zu wollen: Wir haben nicht nur ein NSN-Problem, sondern ein Problem der gesamten Telekommunikationsnetzebranche.
Und dies nicht nur bei den Ausrüstern sondern genauso auch bei deren Kunden, den Netzbetreibern, wie das Managermagazin (www.manager-magazin.de) feststellt.
(bt)
Donnerstag, 26.7.2012
Nokias Weg vom Markt!?
In den letzten Wochen stürzte die Nokiaaktie dramatisch ab. Zeitweise erreichte Sie sogar einmal 1,33 €.
Zur Bekanntgabe der Quartalszahlen am Do 19.07.2012 hielt sie etwas inne, um an diesem Tag bei einer wohl gut inszenierten titanicschen Feier noch einmal kurz abzugehen.
Letztlich handelte es sich um eine idiotisch ominöse, aber gut inszenierte Werbekampagne (www.sueddeutsche.de), welche eben wohl zu diesem Kursfeuerwerk führte.
Angesichts der dort bekannt gewordenen Verluste von nunmehr 1,4 Mrd. € muss man sich dort wohl wie auf der Titanic gefühlt haben. Der Analyst Independent Research GmbH stufte die Aktie am Fr 20.07.2012 sogar auf 1 € herab. Am selben Tag stufte die Ratingagentur Fitch (www.finanzen.net) die Kreditwürdigkeit des ehemaligen Handy-Weltmarktführers von einst BB+ um zwei Stufen auf BB- herunter. Laut Fitch kann Nokia derzeit keine Produkte im Angebot vorweisen, um die aktuellen Verluste einzudämmen. Daher bestehe ein erhebliches Risiko, dass sich die Entwicklung verschlechtert. Nokia verteidigte sich mit dem Hinweis auf ihr derzeitiges Barvermögen von zuletzt 4,2 Mrd. €.
Die Ratingagentur Moodys stufte nun als nächste am Mo 23.07.2012 die Nokiaaktie ebenfalls um zwei Stufen auf Ba3 zurück. Moodys (derstandard.at) begründet die Herabstufung mit der Einschätzung, dass Nokia auch weiterhin Verluste einfahren werde, und befürchtet, dass diese die Rücklagen des Konzerns aufbrauchen werden.
Was hat wohl zu dieser derzeit dramatischen Entwicklung geführt?
Es ist wie meist eine hervorragende Idee, die zu früh geboren wird. Sie wird, warum auch immer, wieder verworfen, um dann ein andermal ähnlich bei der Konkurrenz aufzuleben, ehe sie dort zum Schlager wird. Beispielsweise wusste Nokia bereits vor 10 Jahren, wie das Internet aussehen werde. Der damalige Nokia-Entwicklungschef Frank Nuovo präsentierte bereits damals ein Telefon mit farbigen Touchscreen. Sie hatten den Nagel genau auf den Kopf getroffen. (www.wallstreetjournal.de).
Leider verpasste man die Chance, die hervorgebrachten Innovationen auf den Markt zu bringen, stattdessen fielen diese Entwicklungen der Unternehmenskultur zum Opfer. Dieser „No-Kultur“ fiel auch vor gar nicht langer Zeit Bochum zum Opfer. Einige der damaligen Bochumer Entwickler wechselten zu RIM, welche kurze Zeit später mit einem innovativen Handy sehr erfolgreich den Markt erfreuten. Nokia hat in den vergangenen zehn Jahren 40 Milliarden Dollar in Forschung und Entwicklung gesteckt, das waren fast viermal soviel wie Apple. Doch Apple hatte da wohl die bessere Unternehmenskultur und vor allem wohl das bessere Marketing. Nokia hat zwar eine Innovationsorgie gestartet, aber letztlich fielen die Ergebnisse der herrschenden Unternehmenskultur zum Opfer. Wie bereits andere wohlbekannte Konzerne versucht man nun den neuen Marktführern hinterher zu laufen.
Einen diesbezüglichen Versuch unternimmt Nokia nun dadurch, dass Sie mit ihrem ersten Windows Phone 8 weg vom Massenmarkt gehen, indem sie die Vertriebsstruktur des neuen Handys ändern (Mo 23.07.2012). (www.golem.de) Wohl erstmalig in der Geschichte Nokias sollen die Netzbetreiber an den Umsätzen beteiligt werden. Nokia erhofft sich wohl mit dieser neuen Strategie einen entsprechenden Anstieg der Verkaufszahlen und des Umsatzes mit der dann verbundenen Steigerung des Gewinns. Prompt stieg die Aktie nur um ein paar Cent an. Interessanterweise gab es erst nachbörslich ein Kursfeuerwerk von erst 7 Cent in jeweils beide Richtungen. Stellt sich da die Frage, wie lange die Kursfantasie über diese Nachricht ausreicht, um die Kurse weiter steigen zu lassen. Es bleibt spannend, was sich Nokia noch alles einfallen lässt, um seine Verluste zu minimieren. Geld haben sie ja wohl derzeit genug. Interessant wäre es auch, ob sich damit die Unternehmenskultur positiv verändern wird, oder ob dies langsam Nokias Weg weg vom Massenmarkt ist…
Wir werden es sehen und erleben.
Aber vielleicht folgt der Nokia CEO dem Beispiel des CEO von Solarworld. (www.finanzen.net)
(PG)
Mittwoch, 25.7.2012
NSN ist gerettet: Dramatische Kosteneinsparung an den Kaffee-Automaten!
Es klingt wie Realsatire: NSN Real Estate hat in einer Rundmail verkündet, zum 1.10.2012 den kostenfreien Kaffee- und Getränkeservice in den NSN-Büros einzustellen und stattdessen Kaffeeautomaten mit Münzzahlung einzuführen, woraus sich "ein erhebliches Einsparpotential" ergebe.
Hurra, so retten wir die Company!
Worüber soll man sich nun mehr ärgern, über diese Sparaktion mal wieder zulasten der Mitarbeiter, oder vielmehr darüber, dass NSN nichts Besseres und Wirkungsvolleres einfällt, um die Firma auf Erfolgskurs zu bringen?
Das alles wirkt so erschreckend hilflos und planlos! Hier ein paar Cent gespart, dort ein paar - schon recht, aber das kann doch nicht Alles sein, damit löst Ihr doch nicht die NSN-Probleme?!
Das ist alles nicht so wahnsinnig vertraueneinflößend.
Um die Realsatire zu komplettieren, wäre nun eigentlich auch noch die Einführung von Münz-Toiletten fällig - aber vielleicht ist das ja auch schon in Arbeit.
(bt)
Montag, 23.7.2012
Nokia in Salo – Aarresaari, es geht auch ohne ... dafür mehr Sisu!?
Vor nun mehr gut 20 Jahren haben sich die Bewohner der finnischen Kleinstadt Salo die westlich von Helsinki liegt wohl nicht zu träumen gewagt, dass sie eines Tages zum reichsten Ort Finnlands werden. Damals begann die Erfolgsstory eines Konsortiums welches bisher nur Gummistiefel und Zellstoff herstellte mit dem neuen Einstieg in die Hightechbranche. Eine Firma namens Nokia entschloss sich fortan in Salo Mobiltelefone entwickeln und fertigen zu lassen. In den nun folgenden Jahren ging es der Stadt und deren Bewohnern immer besser. Wie in anderen Teilen der Welt oder vielmehr auch bei anderen Erfolgsstorys bringt so eine Ansiedlung Arbeit, Steuern und somit Wohlstand mit sich. Es entstand sozusagen eine Art kleine finnische Aarresaari. Bis vor 2 Jahren konnte die Kleinstadt auf ein Budget von 60 Mio. € verfügen. Aber im Zeitalter der Globalisierung kann sich das schnell ändern. Es ist wie in vielen Großunternehmen auch anderswo auf der Welt. Die Mitarbeiter engagieren sich, die Belegschaft wächst zu einer Art Familie zusammen, allen geht es gut. Mit steigendem Erfolg steigt auch der Wohlstand, das Ansehen der Firma und somit auch der Mitarbeiter. Wenn man sich das ganze so ansieht, bemerkt man, wie sich die Menschen und die Erfolgsstorys der Firmen anderswo auch mit denen in Deutschland sogar ähneln.
Warum man seine Seele nicht verkaufen, sondern lieber seine eigene Familie richtig kennen lernen soll, vor allem was „Sisu“ für eine „Aarresaari“ bedeutet und ob wir Deutschen das vielleicht auch haben, kann der Leser selbst nach Studium des Artikels entscheiden und sich so seine Gedanken machen.
(pg)
Samstag, 21.7.2012
Neuer Tiefschlag für Nokia
Das dürfte den finnischen NSN-Eltern kaum schmecken:
Trotz der eigentlich noch moderaten Quartals-Neuigkeiten von gestern (unser Artikel „Telekommunikationsindustrie stürzt weiter ab“) und der Nokia-Bargeldreserven setzt die Ratingagentur Fitch ihren Nokia-kritischen Kurs fort und setzt ihre Bewertung von Nokias Kreditwürdigkeit um weitere 2 Stufen herab! (wirtschaft.t-online.de)
Der Grund liegt sowohl im neuen Quartals-Milliardenverlust, als auch in der Einschätzung von Fitch, Nokia habe in der bestehenden Konkurrenzsituation nicht die Produkte im Angebot, um einen weiteren Abstieg in die Verlustzone stoppen zu können.
(bt)
Samstag, 21.7.2012
Vergütungsberechnung in der NSN-beE: Anspruch sichern
Im Dreiseitigen beE-Vertrag wird zugesagt, dass wir 70% bzw. 80% von 13,5/12 x bisheriges Bruttomonatseinkommen bekommen, unter Anrechnung der Zahlungen der Agentur für Arbeit. Tatsächlich wird aber die Gehaltstabrechnung so gestaltet, dass wir ein equivalentes Nettoeinkommen bekommen. Zu den Details s. Mittwoch, 6.6.2012, Verwirrung um’s Brutto und Netto in den NSN-beE-Gehaltszetteln und Forum insbesondere die Beiträge von Anonymous User am 9.Juli 2012 15:34 und von Anonymous User am 9.Juli 2012 17:16.
Als Ergebnis der Netto-Berechnungsweise drohen Steuernachzahlungen im vierstelligen Euro-Bereich. Einige KollegInnen haben Ihre Anwälte damit beauftragt, dass der Arbeitgeber die zugesagte Berechnungsweise anwendet. Gegebenenfalls wollen sie auch vor das Gericht gehen. Ein Kollege hat uns in diesem Zusammenhang geschrieben, dass es möglich ist sich seine Ansprüche (vorsorglich) sichern zu lassen. Dazu ist kein Anwalt nötig, nur ein Brief per Einschreiben (s. unten). Die Frist läuft Ende August ab (aber lieber nicht bis zum Ultimo warten). Je nach der Reaktion des Arbeitsgebers kann man später immer noch entscheide vor Gericht zu gehen oder auch nicht. Das Einschreiben sollte sicherheitshalber an beide Vertragspartner gehen:
NSN GmbH&CoKG, St-Martin-Str. 76, 81541 München
und
NSN Transfergesellschaft mbH (NSN TG), 80240 München (ist ein Postfach)
(IC)
Betr.: Bruttozahlung der monatlichen Vergütung
Sehr geehrte Damen und Herren,
ich bin mit der aktuellen Berechnungsweise meiner monatlichen Vergütung nicht einverstanden. Laut dem dreiseitigen beE-Vertrag, Abschnitt B Pkt. 4 steht mir die Zahlung eines vom bisherigen Bruttomonatsgehalt abgeleiteten Bruttomonatsentgelts zu (unter Anrechnung von Transfer-KuG; für solche nicht zu versteuernde Einkommensbestandteile ist Brutto=Netto). Dementgegen haben Sie bisher offensichtlich nur ein beE-Nettoentgelt vom bisherigen Nettomonatsgehalt abgeleitet.
Hiermit beantrage ich daher die Neuberechnung meiner Vergütung auf Brutto-Basis rückwirkend ab dem 01.05.2012.
Mit freundlichen Grüßen
Freitag, 20.7.2012
Gleichbehandlung in der NSN-beE: Anspruch sichern
Die massive Bevorzugung der IGM-Mitglieder in der neuen NSN-beE hat von Anfang an für heftige Diskussionen gesorgt, z.B. Stichtag macht Sonderkonditionen für IGM Mitglieder unwirksam, Prof. Giesen bekräftigt ebenfalls seine Einschätzung zu IGM-Privilegien. Auch im Forum wird weiter darüber geschrieben: www.netzwerkit.de.
Die ersten KollegInnen haben bereits eine Klage vor dem Arbeitsgericht eingereicht www.fachanwalt-arbeitsrecht-dr-albrecht.de, www.kuendigung-arbeitsrecht.com
Wer sich (noch) nicht zum Klagen entschieden hat, hat die Möglichkeit sich seine Ansprüche (vorsorglich) sichern zu lassen. Dazu ist kein Anwalt nötig, nur ein Brief per Einschreiben (s. unten). Die Frist läuft Ende August ab (aber lieber nicht bis zum Ultimo warten). Je nach der Reaktion des Arbeitsgebers kann man später immer noch entscheiden vor Gericht zu gehen oder auch nicht. Das Einschreiben kann sicherheitshalber an beide Vertragspartner gehen:
NSN GmbH&CoKG, St-Martin-Str. 76, 81541 München
und
NSN Transfergesellschaft mbH (NSN TG), 80240 München (ist ein Postfach)
(IC)
Betr.: Antrag auf Gleichbehandlung
Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit mache ich im Rahmen des gesetzlichen Gleichbehandlungsgrundsatzes meinen Anspruch auf Zahlung von 80% des Bruttoeinkommens rückwirkend ab dem 01.05.2012 und die um 10.000,00 € höhere Abfindungssumme geltend.
Mit freundlichen Grüßen
Donnerstag, 19.7.2012
Telekommunikationsindustrie stürzt weiter ab
Wer unseren Artikel über das drohende Telekommunikationsausrüster-Duopol aus Ericsson und Huawei vielleicht noch als überzogen abgetan hat, möge die neuesten Schlagzeilen lesen; es ist schon interessant, wie sich die Schlagzeilen nach Quartalsende im Stundentakt überholen und auch gegenseitig beeinflussen.
Eine kurze Chronologie mit interessanten Presse-Links:
Zunächst berichteten die Ad-hoc-News, die Aktie von Alcatel-Lucent sei um 15% eingebrochen, nachdem die Firma ihre eigene Prognose kassieren musste.
Finanzen100 erkannte wiederum eine kuriose Situation: Statt sich zu freuen, wenn’s der Konkurrenz schlecht geht, gehe nach dem Alcatel-Desaster nun auch noch Nokia in einen Kurs-Tiefflug, es drohe der Totalabsturz, da Nokia von den Anlegern anscheinend für die schlechten Alcatel-Zahlen in Mithaftung genommen werde, frei nach dem Motto: Wenn’s Alcatel schlecht geht, kann’s NSN und Nokia doch nicht gut gehen?
Dass aber auch die chinesische ZTE zu kämpfen hat, erwähnt der Fokus in einem Nebensatz: „Sinkende Margen bei den Konkurrenten ZTE und Alcatel deuten auch dort auf Preiskämpfe.“
Und auch zu Ericsson gibt’s negative Formulierungen, siehe die SZ etwas weiter unten.
Was aber die Entwicklung des Nokia-Kurses anbetrifft, haben sich die Unken als etwas voreilig herausgestellt:
Obwohl Nokia noch tief in den roten Zahlen steckt und im vergangenen Quartal wieder einen Milliardenverlust geschrieben hat, gilt den Analysten mittlerweile die „Talfahrt als vorerst gestoppt“ – was wohl weniger Ausdruck von Optimismus, als einer geringen Erwartungshaltung sein dürfte, denn dass der aktuelle Umsatz leicht über dem des Vorquartals liegt, genügt anscheinend schon für einen Kurssprung nach oben und straft damit die Negativprognosen von vor ein paar Stunden Lügen, wie die SZ berichtet.
Was aber wird dabei (bei der Behandlung der Nokia-Quartalsergebnisse) über Nokia-Halbtochter NSN geschrieben?
Da gehen die Wertungen offensichtlich etwas auseinander.
Die SZ betont vor allem, der ewige Verlustbringer NSN sei noch immer weit von der operativen Gewinnschwelle entfernt, erwähnt aber auch, dass der Umsatz doch nicht ganz so stark zurück gegangen sei wie „nach den trüben Aussagen des Rivalen Ericsson“ befürchtet wurde. (Mit dieser Formulierung wird im Nebensatz zugleich auch auf Probleme bei Ericsson hingewiesen - wer aufgepasst hat, wird feststellen, dass außer Huawei ausnahmslos Alle ihr Fett weggekriegt haben, die ganze Branche krankt!)
Auch die Telekom-Presse sieht’s primär negativ: „Auch Nokia Siemens Network trägt … zum Verlust bei.“
Heise wiederum sieht’s eher etwas positiv, mit den Worten „…und die Problemtochter Nokia Siemens Networks ist operativ wieder in den schwarzen Zahlen“.
Ähnlich Die Presse: „Die restrukturierte Netzwerksparte Nokia Siemens Networks mit einem Umsatzplus von 13 Prozent…“
Besonders lesenswert ist aber auch der Fokus:
„Auch die Netzwerksparte Nokia Siemens Networks sieht kein Land… Der mühsam errungene Sanierungsplan für NSN könnte damit abermals Makulatur sein. Schon im April hatte die Ratingagentur Fitch davor gewarnt, dass sich der Geldabfluss durch weitere Restrukturierungsprogramme bei Nokia Siemens Networks noch verstärken könnte.“
Na dann, Mahlzeit!
(bt)
Dienstag, 17.7.2012
Mitarbeitermotivation nach NSN-Manier
Geiz ist geil: Noch vor kurzem kündigte das NSN-Management an, die "Anrechnung der tariflichen Entgelterhöhung auf freiwillige übertarifliche Verdienstbestandteile" prüfen zu wollen.
Surprise, surprise: Das Ergebnis der Prüfung ist nun, dass die Tariferhöhung vollständig auf übertarifliche Zulagen angerechnet wird!
Je höher diese sind, desto größer der Verlust - wenn man annehmen darf, dass mit diesen Zulagen Leistung honoriert wurde, bedeutet das dann wohl, dass vor allem die Leistungsträger bluten müssen.
Sehr motivierend, und zugleich auch sehr lehrreich...
Aber alles ist relativ: Die einen Kollegen verlieren "nur" Geld, die anderen gleich den Job - jetzt ist damit auch Italien dran, wo 580 von 1.100 NSN-Kollegen ihr Bündel schnüren sollen.
Aufbruchstimmung nach NSN-Manier.
(bt)
Montag, 16.7.2012
RIM kommt nicht zur Ruhe
Dem Blackberry-Hersteller RIM geht’s eh schon nicht gut (unser Artikel von Montag 2.7.2012 "RIM macht mit beim Streichkonzert"), nun kommt’s noch dicker: RIM wurde zur Zahlung von 147 Millionen Dollar wegen Patentrechtsverletzungen verurteilt.
Also wer gerade einen neuen Job sucht: RIM ist wohl dzt. keine wirklich gute Zieladresse für Bewerbungen…
(bt)
Sonntag, 15.7.2012
Gütetermin vor dem Arbeitsgericht München - Unzureichende Auskünfte zur Betriebsrente aus AT-Altverträgen
Für Kollegen mit Betriebsrentenansprüchen aus AT-Altverträgen könnte das Ergebnis eines Gütetermins interessant sein, der am Freitag (den 13. ;-) vor dem Arbeitsgericht München stattfand. Ein NSN-Kollege, hatte aufgrund seines Wechsels in die beE Klage auf Auskunft in Sachen Betriebsrente erhoben, nachdem eine vorherige einvernehmliche Verständigung mit NSN HR nicht möglich war.
Hintergrund der Klage waren die zu Betriebsrentenansprüchen aus AT-Altverträgen wenig aussagekräftigen Bescheide der Firma Mercer und die Befürchtung, dass Unklarheiten, die nicht zeitnah mit dem Ausscheiden aus der NSN GmbH & Co KG beseitigt werden, später – etwa im Falle einer Insolvenz – wohl kaum mehr befriedigend zu klären sein werden. Die Rentenbescheide enthalten für die Betriebsrentenansprüche aus AT-Altverträgen lediglich eine Angabe welcher Kapitalbetrag mit Alter 60 erreichbar (!) sein wird, jedoch enthalten diese Auszüge keinerlei Hinweis welcher Kapitalbetrag aktuell bereits erreicht ist (!). Teilweise handelt sich hier um substantielle – im vorliegenden Fall sechsstellige – Beträge.
Der klagende Kollege wünschte daher einen Rentenbescheid, der den erreichten Kontostand zum Zeitpunkt seines Ausscheidens aus der NSN GmbH&Co. KG und dem Wechsel in die beE, also dem 30.4.2012 wiedergibt. Dieser Wunsch wurde auch von der Kammer des Arbeitsgerichts als berechtigt angesehen. Die vorsitzende Richterin bat daher NSN dem Kollegen einen solchen Auszug zusammen mit den Beantragungs- und Auszahlungsmodalitäten für die Betriebsrente zukommen zu lassen. Ein weiterer Verhandlungstermin wurde, in der Hoffnung, dass die nötige Klärung damit gütlich erfolgen kann, nicht festgelegt.
(rep_42)
Freitag, 13.7.2012
NSN: Personalabbau auf deutsch-polnisch
Wer polnisch versteht, der kann im Internet nachlesen, was NSN unter weltweitem Personalabbau versteht: Ein FuE-Center in Wroclaw/Breslau in Polen (www.nokiasiemensnetworks.com) soll um weitere 200 Mitarbeiter aufgestockt werden. Laut Holger Herzog (NSN- Direktor in Wroclaw/Breslau) soll es zum zweitgrößtem FuE-Zentrum nach Indien ausgebaut werden.
Es bleibt also noch immer beim Alten: Während behauptet wird, NSN wolle aus Kostengründen weltweit Personal abbauen (und dies zumindest in Hochlohnländern auch geschieht), wird in Niedriglohnländern heimlich weiter aufgerüstet. Demnach nicht Personalabbau, sondern Jobverlagerung, Offshoring auf Neuhochdeutsch.
Also nichts Neues bei NSN, es geht munter weiter wie bisher.
(cnn)
Sonntag, 8.7.2012
NSN: Trennung im besten Einvernehmen
So langsam trudeln von HR die Zeugnisse für die NSN-beE’ler ein, kaum dass der dritte beE-Monat ins Land geht – zumindest für diejenigen beE’ler, deren Zeugnistextentwürfe schon im April an HR gingen.
Einen Schmunzler hat sich HR für den Schluss aber doch noch einfallen lassen:
„…verlässt unser Unternehmen im besten gegenseitigen Einvernehmen“!
Das ist dann wohl die Kurzform von „geht freiwillig in die beE, weil er sonst gekündigt worden wäre“, oder?
Wie wäre das dann wohl, wenn man ohne Kündigungsdrohung ginge? Naja, vielleicht „im allerbesten Einvernehmen“?
Wie auch immer – wer über diese Formulierung schon wieder schmunzeln kann, ist auf dem richtigen Weg, der hat die Vergangenheit schon hinter sich gelassen – und zugegebenermaßen macht sich so eine Formulierung doch auch gleich viel besser in einem Zeugnis, gell?!
So scheiden wir denn also im besten Einvernehmen – Bussi!
(bt)
Sonntag, 8.7.2012
Altersarmut auch im reichen Starnberg
Dass gerade im Kreis Starnberg, wo so viele reiche Unternehmer leben, noch die wenigsten Steuern bezahlt werden und die Stadt daher klamme Kassen hat, ist nicht neu. Neu, oder vielmehr dramatisch zunehmend ist aber der Effekt, dass sich dabei auch die Reich-Arm-Schere immer weiter öffnet.
Schon seit Jahren nimmt hier die Altersarmut deutlich zu – im letzten Jahr hat sich die Zahl der Starnberger, die eine finanzielle Unterstützung zu ihrer Rente brauchen, um gut 30% erhöht – in nur einem Jahr!
Der Spruch „Armut ist weiblich“ stimmt dabei längst nicht mehr – mittlerweile wird sie auch in Starnberg männlich.
Gleichberechtigung in der falschen Richtung.
(cnn)
Sonntag, 8.7.2012
Arbeitsrecht in den USA
Nach unseren Artikeln über das Arbeitsrecht in Italien und Frankreich nun auch noch ein kurzer exemplarischer Blick rüber ins Paradies des Hire & Fire: Bei Miami wurde ein Strandwächter gefeuert, weil er einen Ertrinkenden gerettet hatte. Ganz klar eine grobe Pflichtverletzung: Er hatte dafür seinen Zuständigkeitsbereich um 500 Meter verlassen. Unerlaubtes Entfernen vom Arbeitsplatz...
(cnn)
Sonntag, 8.7.2012
Was ist ein Menschenleben wert?
Das könnte man sich angesichts des jetzt gegen den ehemaligen Konzernchefs Lombard offiziell eröffneten Anklageverfahrens wegen Mobbing fragen (www.welt.de). Traurige Berühmtheit erlangte die France Télécom unter anderem dadurch, dass es eine aufsehenerregende Selbstmordserie unter Mitarbeitern dieses Konzerns gab. Laut Arbeitnehmervertretern hatte es fast drei Dutzend Selbstmorde gegeben, welche sie als das Ergebnis unmenschlicher Arbeitsbedingungen bzw. deren bisherigen Höhepunkt bezeichneten. Ein Anwalt Lombard’s bestätigte, dass die Justiz besagtes Anklageverfahren eingeleitet habe. Im Falle einer Verurteilung drohen ihm bis zu ein Jahr Gefängnis und 15.000 Euro Geldstrafe.
Vom Grundsatz her ist zu begrüßen, dass auch Konzernchefs für Entscheidungen in Ihrem Konzern konsequenter nun auch persönlich zur Rechenschaft gezogen werden. Wenn man sich jedoch den Ursprung des ganzen ansieht (Bossing, um Mitarbeiter los zu werden), dann könnte man einfach nur heulen, denn hierdurch verloren nahezu drei Dutzend Menschen ihr Leben. Gemessen an der Endgültigkeit des Verlustes ist die (mögliche) Strafe weit weniger als der berühmte Tropfen auf dem heißen Stein. Wünschenswerter für die Zukunft wäre jedoch neben wesentlich härteren Strafen, dass sich die entsprechenden Entscheidungsträger vor der Umsetzung einer Entscheidung über deren mögliche Auswirkungen klar werden und entsprechende Gegenmaßnahmen einleiten. Jedes Menschenleben ist unendlich viel wert, daher kann man dessen Verlust nicht einfach mit materiellen Dingen messen. Daher bin ich weiterhin der Meinung, dass jeder Toter eben einer zuviel ist...
(pg) 
Donnerstag, 5.7.2012
Hinweise für NSN-beE’ler
Zwei kleine Hinweise für die NSN-beE’ler (basierend auf Auskünften der zuständigen Personalabteilung):
(bt)
Donnerstag, 5.7.2012
Bitte um Information über Gerichtstermine
Im Kontext um die Restrukturierungen bei Nokia Siemens Networks stehen demnächst diverse Gerichtstermine an; sowohl für Kündigungsschutzprozesse, als auch für andere Themen (z.B. wegen IGM-Bevorzugung in der beE).
Unsere Bitte:
Schickt uns Eure Gerichtstermine, damit wir diese für evtl. interessierte Zuhörer bekannt geben können.
Das hat sich in der Vergangenheit schon sehr bewährt.
(bt)
Donnerstag, 5.7.2012
Droht der Telekommunikationsnetzebranche ein Duopol?
Nachdem die Zahlungskräftigen unter den Netzbetreibern dieser Welt im Internethype, kurz vor Platzen der Internet-Blase, immense Überkapazitäten eingekauft haben, von denen sie heute noch zehren, mit der Folge dass die einen Netzbetreiber zwar Geld aber keinen Bedarf, und die Anderen zwar Bedarf aber kein Geld haben, um kräftig einzukaufen, tobt bis heute unvermindert der Konkurrenzkampf der Telekommunikationsnetztechnikanbieter, und Fachleute orakeln unisono: Am Ende wird es 3 Überlebende geben.
Ericsson, Huawei, und ein noch zu bestimmender Dritter; den Kampf um diesen dritten Platz hat Nortel schon verloren, und so rangeln sich noch Nokia Siemens Networks, Lucent-Alcatel und ZTE darum.
Aber wird es wirklich so laufen?
Nokia und Siemens, sowie Lucent und Alcatel verfolgen dabei ja mit ihren Joint Ventures die gleiche Strategie:
Stopfe einen Blinden und einen Einbeinigen in einen Topf, rühre unter starkem Erhitzen stetig um, und am Ende kochst Du Dir so einen Spitzensportler.
Dass das schon Viele versucht und nur sehr Wenige auch geschafft haben, wen kümmert’s? Das ist so ähnlich, wie wenn ein Ehepaar seine ermüdete Ehe durch ein Kind retten will: Das klappt fast nie. Die richtige Reihenfolge wäre: Erst die Ehe wieder auf Vordermann bringen, und DANN kann man auch über ein Kind nachdenken.
Genauso wäre das eigentlich auch mit Joint Ventures: Erst den eigenen Laden retten und auf Vordermann bringen (anstatt nur mit Stellenabbau die Braut zu schmücken), und DANN kann man ja fusionieren. Wenn man dann noch will.
So aber stehen die Chancen gut, dass am Ende des Tages vor lauter Konkurrenzkampf beide Joint Ventures gleichzeitig schlappmachen. Und wenn dann gleichzeitig die chinesische ZTE von der ebenfalls chinesischen, aber auf diesem Sektor deutlich stärkeren Huawei aus diesem Marksegment gedrängt wird, bleibt ein Duopol aus der schwedischen Ericsson und der chinesischen Huawei übrig – die Netzbetreiber können sich freuen, wenn sie dann mal wieder im größeren Stil aufrüsten müssen! Die Preisgestaltung wird dann sicherlich ganz anders aussehen als heute noch.
Weil wir gerade beim Schreiben sind: Was wird aus NSN, wenn’s tatsächlich so düster kommen sollte?
Nun, für die Festnetztechnik, die bei NSN sträflich vernachlässigt wurde (und doch selbst dieses nicht konsequent) seit das Nokia-stämmige Management die NSN-Führerschaft übernommen hat, soll sich Gerüchten zufolge die deutsche Telekom interessieren; klar, die Netzbetreiber brauchen ja weiterhin Festnetztechnik, und wenn sie aus nachvollziehbaren Sicherheitsgründen nicht bei den Chinesen kaufen wollen, bleibt ihnen kaum ein anderer Ausweg mehr...
Und die Mobilfunktruppe könnte ein Übernahmekandidat für ZTE werden, beim Versuch sich doch noch gegen Huawei zu stemmen; aber ZTE dürfte dann auch mehr am Marktzugang als an den Mitarbeitern gelegen sein, für die Arbeitnehmer wäre auch das keine wirklich gute Nachricht.
Aber so weit sind wir noch nicht, noch ist nicht aller Hoffnung Abend.
Die näherliegenden NSN-Baustellen in Deutschland heißen vielmehr: Restrukturierung in den „Regionen“, und drohende Umzüge für München. Da wird sich herausstellen, was der Arbeitgeber unter „Großraum München“ versteht – und wem das dann zu weit ist, der dürfte dann wohl feststellen, dass er zwar gerne das Unternehmen deswegen verlassen darf, dann aber ohne beE und ohne Abfindung, per Eigenkündigung.
Nein, auch die Nah-Perspektiven sehen nicht wirklich rosig aus. Leider.
Wir gefallen uns auch nicht in der Rolle der Unken, aber Totschweigen macht’s halt auch nicht besser.
(cnn)
Montag, 2.7.2012
NSN: Optimismus sieht anders aus
Eine aktuelle Brand-Rundmail des NSN-Chefs löste rege Kommentare im Diskussionsforum NetzwerkIT aus, und aus Kreisen der beE’ler kamen auch prompt wenig vertrauensvolle Kommentare wie „es hat sich doch hoffentlich Jeder die Abfindung sofort auszahlen lassen?!“ - in der Tat klingt das alles doch sehr „challenging“!
Ein paar Auszüge, bei denen die Wortwahl mehr als der Inhalt sagt:
„Every employee must step up now and take action, or our 2012 performance will be at risk...
We must all start to live up to the terms "accountability" and "discipline". Frankly, much of the behavior in the company reflects neither...
There is a time for focusing on growth and a time for focusing on profitability and cash. For NSN that time is now ...
I cannot emphasize enough how critical it is that we hit our targets...
We either step up now in a way that is fundamentally different than we have done in the past, or we will have to plan for a very different future.”
Das klingt nach nicht weniger als einem schon recht verzweifelt klingenden Hilferuf an die eigene Mannschaft. Au au!
(cnn)
Montag, 2.7.2012
RIM macht mit beim Streichkonzert
Nach Nokia (unser Artikel „Verheerender Stellenabbau bei Nokia“ vom 15.6.) und HP (unser Artikel „Nach Nokia und NSN nun auch HP: Die falsche Medizin“ vom 27.5.) (aber daran dürfte der Wechsel namhafter NSN-Manager zu HP (unser Artikel „NSN-Manager zu HP“ vom 27.6.) doch nicht schuld sein, so schnell breitet sich dieser Virus dann doch nicht aus) will nun auch noch Blackberry-Hersteller RIM massiv Stellen streichen, mit weltweit 5.000 trifft’s da wohl etwa jeden Dritten.
Das Problem liegt auch hier natürlich wieder nicht in Überkapazitäten, sondern darin, dass die Konsumenten mittlerweile lieber mit Touchscreens als mit den realen Blackberry-Kleintastaturen arbeiten, soll aber trotzdem durch Kapazitätsabbau gelöst werden – klingt erstmal nicht so wahnsinnig einleuchtend.
Statt schleunigst etwas Neues auf den Markt zu werfen, wird Personal abgebaut und folgerichtig das nächste Produkt weiter in die Zukunft verschoben – und das soll helfen? Langsamer-werden durch Sparen? Das wird bei RIM genauso wenig helfen wie bei NSN.
Auch Ähnlichkeiten mit Nokia, Palm & Co. sind da sicher nicht rein zufällig.
Der Siemens-Com-stämmige RIM-Chef Thorsten Heins will es aber zumindest in einem Punkt besser (oder zumindest anders) als Nokia machen: Er dementiert Gerüchte einer Microsoft-Kooperation, und setzt lieber weiter auf das Konzept „alles aus einer Hand“: Handys, Software und Netz von RIM.
Nokia hat da lieber auf die Softies von Microsoft gesetzt – aber wenn man den bisherigen Erfolg dieser Strategie betrachtet, kann man Heins ein Stück weit wieder verstehen. Der Nokia-Weg führte auch nicht direkt ins Wirtschaftsparadies. Nicht wirklich.
(cnn)
Montag, 2.7.2012
EuGH watscht deutsches Arbeitsgericht ab
Ein Kirchenmusiker in Essen wurde von der Kirche gekündigt, weil er nach der Trennung von seiner Frau mit einer Anderen zusammenlebte – ja pfui aber auch!
Die Arbeitsgerichte folgten der kirchlichen Argumentation und wiesen seine Klagen in allen Instanzen ab – zu Unrecht, wie nun der europäische Gerichtshof für Menschenrechte feststellte, und ihm eine Entschädigung von 40.000.- zusprach.
(AZ.1620/03)
(bt)
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