NCI Aktuell Archiv September 2008
Fernsehtip
Am Mittwoch, 1. Oktober gibt es im ZDF um 00:35 Uhr (also in der Nacht vom 1.10. auf den 2.10.!) die Sendung:
"Der Fall Siemens: Der Konzern und die Korruption"
mehr:
dokumentation.zdf.de
(gm)
Dienstag, 30.9.2008
Umorganisation bei der NSN-Personalabteilung
Da droht ein schöner Kuddelmuddel: Die PA (neuhochdeutsch: HR) will eine bundesweite HR-Hotline einrichten. Zukünftig wird ein NSN-Mitarbeiter dann nicht mehr mit seinem persönlichen HR-Personalreferenten sprechen, sondern einfach diese Hotline anrufen, und dann wird er mit irgend jemandem verbunden.
Mit wem? Dafür gibt es dann einen Pool (aus den bisherigen Personalreferenten), aus dem nach Zufallsprinzip bundesweit irgend einer ans Telefon geht (also keineswegs immer einer vom eigenen Betrieb). Wie toll der sich dann auskennt und helfen kann, ist freilich eine andere Frage. Wenn das genauso gut klappt wie die IT-Hotline...
(cnn)
Dienstag, 30.9.2008
Lizenzabkommen von Nokia/NSN mit Huawei
Aus
stock-world.de: Der Konzern (Nokia) teilte mit, dass er und NSN mit dem Unternehmen Huawei und dessen Tochtergesellsschaften ein Patent-Lizenzabkommen geschlossen haben.
Das umfangreiche Abkommen decke dabei die weltweite Nutzung aller für Standards erforderlichen Patente sämtlicher Parteien ab, darunter GSM, WCDMA, CDMA2000, Optical Networking, Datacom und WiMAX in Mobilfunkgeräten, Infrastruktur und Services.
(cnn)
Dienstag, 30.9.2008
Schelsky spricht
... über mögliche BR- und Wahl- Beeinflussung in doppelter Verneinung:
„Es wurde insbesondere niemand zu keinem Zeitpunkt bedrängt oder gelockt."
Hmmm, das heisst dann wohl ... nachdenken!
Und es habe natürlich keinerlei Beeinflussung von BR-Wahlen gegeben - zählt die Finanzierung von super-duper-luxus-Hochglanz-Wahlwerbungsbroschüren etwa nicht dazu?
Naja, er dementiert eben alles, bis auf eines: Schelsky räumte teilweise ein, privat Steuern hinterzogen zu haben.
Armer Schelsky: Die böse IG Metall hat ihn wohl in eine regelrechte Psychose getrieben. Zitat:
„Die Vorsicht kann ja psychopathische Züge haben, sie ist aber aus dem Wettbewerb der IG Metall und der AUB entstanden" meinte er zur Frage, warum die AUB-Finanzierung durch Siemens verschleiert wurde. Die Befürchtung, dass Unterlagen im Konzern IG Metall-Mitgliedern in die Hände fallen könnten, sei „das Motiv für alle konspirativen Verhaltensformen" gewesen.
(cnn)
Montag, 29.9.2008
NSN: Ausbau des „Indirect Channel Sales“ – Chance oder Risiko für Mitarbeiter?
NSN treibt zurzeit rigoros weltweit das Geschäft über Wiederverkäufer – auch genannt „Value Added Reseller“ (VAR) voran mit dem Ziel, bis 2011 in diesem Segment der Erste am Markt zu sein
Dies bedeutet, dass Kunden, die unregelmäßig oder selten bestellen und damit aufgrund Ihrer betriebswirtschaftlichen Kennzahlen als C-Kunde rangieren, in den VAR-Channel wechseln sollen. Die Anzahl der maximal möglich betroffenen Kunden wird weltweit auf ca. 1000 mit einem Umsatzvolumen von ca. 25 % vom NSN Umsatz € geschätzt.
Wird auch nur eine Teilmenge der heutigen C-Kunden - z.B. 200 - über die VARs bedient, hat dieses Auswirkungen auf die Auslastungen in den unterschiedlichsten Aufgabengebieten der BU`s.
Das NSN Bid Management z.B. würde dann eine bessere Bid Ratio erzielen, eine höhere Produktivität also, und damit einen rein rechnerischen Personalüberschuss. Dieses passiert natürlich nicht nur im Bid Management, sondern auch im Service, Vertrieb, Controlling, HR, etc.
Allein der Umsatz des Jahres 2008 im „Indirect Sales Channel“ dürfte bei ca. 65 Mio € weltweit liegen, dieses allein ergäbe schon einen Synergie-Effekt von ca. 200 MA. weltweit im Direktvertrieb! Und ob der VAR-Channel die gleiche Personalkapazität benötigt, beantwortet uns die Geschichte.
Andere Firmen haben nämlich den Direktvertrieb in der Vergangenheit ebenfalls mit einem „Reseller-Vertrieb“ flankiert, mit teilweise drastischen Auswirkungen auf den Direktvertrieb. Denn, wo zu wenig Kunden überbleiben für den Direktvertrieb, wird er in den indirekten Vertrieb überführt oder ausgelagert und verkauft. So geschehen z.B. bei Alcatel Business Systems zum Ende des letzten Jahrtausends.
Für NSN besteht die Gefahr, dass uns die Reseller auch die B-Kunden abjagen, nachdem wir sie für die C-Kunden erst enabled haben.
Der BR fordert deswegen, die frei werdenden Kapazitäten in den unterschiedlichsten Funktionen in den BUs und Zentralen beizubehalten, um die empfindlichen Kompetenz- und Kapazitätsverluste der letzten Restrukturierungen zumindest teilweise aufzufangen.
Dieses wäre die erste Maßnahme, den Umsatz mit den A- und B-Kunden zu maximieren und vielleicht auch den einen oder anderen C-Kunden zum B-Kunden zu entwickeln.
Oder heißt es in 2009 mal wieder:
„Wir haben aufgrund der geänderten Marktsituation ein weltweites Restrukturierungs-potential von xy, davon X Prozent in WSE, insbesondere am Standort München, und Y Prozent im Rest der Welt identifiziert. Wir werden diese Maßnahme so sozialverträglich wie möglich im Sinne der Firma und der Mitarbeiter durchführen!“
Besonders betroffen wären mal wieder die zentralen Einheiten mit Vertrieb, Bid Management, Service, etc.
MoDi
Sonntag, 28.9.2008
Transparency Report 2008
Die internationale Antikorruptionsorganisation
Transparency International hat den Korruptionswahrnehmungsindex 2008 (Corruption Perceptions Index, CPI) veröffentlicht.
Deutschlands Position 14 ist gegenüber der Position 16 im Vorjahr nahezu unverändert. Deutschland steht damit - im Vergleich zu den westeuropäischen Ländern - im Mittelfeld. Auf der gesamten Liste sind 179 Länder aufgeführt. Schlusslichter sind Irak, Burma/Myanmar und Somalia.
Deutschland ist zwar nahezu unverändert, hat sich aber in positive Richtung verändert. Es geht aufwärts. Nicht so für Finnland: Bei Finnland zeigt sich von
2007 auf
2008 ein Abstieg von Platz eins, den es gemeinsam mit Dänemark innehatte, auf Platz fünf, den es sich mit der Schweiz teilt.
(Viola Frostig)
Freitag, 26.9.2008
AUB-Affäre: Keine Beeinflussung von AUB-Betriebsräten durch Siemens?
Feldmayer hat in seinem Gerichtsverfahren behauptet, zwar seien Siemens-Millionen an die AUB als Organisation geflossen, die konkrete Betriebsratsarbeit von AUB-Betriebsräten sei dabei aber nicht beeinflusst worden.
Stimmt das wirklich?
Da werden Erinnerungen wach: Wie war das mit der diffamierenden Plakataktion gegen den damaligen IGM-stämmigen Hofmannstraßen-Betriebsratsvorsitzenden? AUB-Betriebsräte, von uns darauf angesprochen, haben damals behauptet, sie wären eigentlich nicht damit einverstanden gewesen, die (Siemens-finanzierte) AUB-Zentrale habe sie aber angeordnet.
AUB, mit "U" wie "Unabhängig"? Hmmm…
Und wie war das mit den AUB-Betriebsräten, die für die Firma Siemens vor Gericht als Zeugen behaupten sollten, mit den Betriebsratswidersprüchen gegen die Kündigungen vom 15.1.2003 sei nicht alles mit rechten Dingen zugegangen?
Ein Glück nur, dass die Gerichte darauf nicht hereinfielen. Wer aber glaubt, dass diese AUB-Betriebsräte (die ja immerhin auch Betriebsräte waren) von selber auf so eine Idee kamen?
Die Staatsanwaltschaft hat noch mehr ausgebuddelt, Akten die bei Siemens "verloren gingen" aber von Steuerfahndern in diversen Privattresoren entdeckt wurden.
So z.B. ein interner "streng vertraulicher" Vermerk der zentralen Siemens-Finanzverwaltung an den Zentralvorstand vom 9.7.2002 (zu dumm nur dass weder Staatsanwaltschaft noch Süddeutsche Zeitung sich von der angeordneten Vertraulichkeit ausbremsen ließen),
man solle doch bitte schön ein 8,9-Mio-Darlehen für die Schelsky-Firma "Schema" bewilligen, da Schelsky schließlich AUB-Vorsitzender sei und so "erhebliche Einflussmöglichkeiten auf die Betriebsratsarbeit" bestünden.
Hallo? Einfluss auf die BR-Arbeit? Genau das hatte Feldmayer doch bestritten!
Nicht alle brisanten Dokumente landeten in Privattresoren, manche landeten auch Siemens-intern in Schreibtischen, in denen sie nichts verloren hatten: So lag z.B. die Personalakte eines ex-Betriebsrats, der auffällige Zuwendungen vom Konzern erhalten hatte, im Schreibtisch eines Vertreters der leitenden Angestellten bei Siemens.
Was sie wohl da verloren hatte? Eigenartige Zusammenhänge...
Feldmayer und Schelsky werden noch viel zu erklären haben. Ob es ihnen gelingt, ist eine andere Frage.
(cnn)
Freitag, 26.9.2008
MakeITfair – die dunkle Seite der Billighandys
Europäische Menschenrechtsorganisationen haben sich zur
Initiative „MakeITfair“ zusammengeschlossen und überprüft, wie es um die Fairness bei der Handyproduktion in China und auf den Philippinen steht. Fazit der
Studie: Bei den asiatischen Zulieferern von Nokia, Motorola, Apple und Sony Ericsson herrschen in 6 untersuchten Handyfabriken katastrophale Bedingungen. Die Arbeiter erhalten einen Hungerlohn, werken mit fiesen Lacken und machen bis zu 180 Überstunden im Monat.
Zum Beispiel ein Zulieferer für Nokia und Motorola in China: Die Fabrikarbeiterinnen arbeiten lt. Studie während 6 Tagen pro Woche in Schichten von 11 bis 13 Stunden (incl. 3-6 Überstunden); in Spitzenzeiten müssen sie schon mal 120-180 Überstunden im Monat leisten (obwohl theoretisch in China maximal 36 erlaubt wären). Fatalerweise führe gerade die schlechte Bezahlung dazu, dass lange Arbeitszeiten und Überstunden akzeptiert werden.
Nokia streitet die Vorwürfe zum großen Teil ab, bei 3 der 4 untersuchten Fabriken würden die beschriebenen Missstände nicht zutreffen; man habe aber einige Punkte aufgenommen und vor allem die Zahl der Überstunden in den letzten Monaten deutlich reduziert.
Verlassen wir diese Studie und Asien und blicken einmal nach Rumänien: Was wurde eigentlich aus der rumänischen Handy-Fabrik, nachdem das Handywerk in Bochum geschlossen wurde? Das Fazit der VDI-Nachrichten: Enttäuschte Hoffnungen auf Wohlstand, gute Arbeit aber schlechter Lohn. Zwar hat sich die Nokia-Belegschaft innerhalb eines halben Jahres verdreifacht, die Löhne aber lassen zu wünschen übrig (selbst für rumänische Verhältnisse; den Mitarbeitern wurde jedoch ein Redeverbot erteilt, sie mussten ein entsprechendes Papier unterschreiben).
Zum Beispiel rumänische Bauarbeiter verdienen deutlich mehr als ihre Kollegen in der rumänischen Nokia-Handyfertigung.
(cnn)
Mittwoch, 24.9.2008
Befehl ist Befehl
Ein netter
Artikel in der Sueddeutschen Zeitung. "Bei Siemens galt offenbar der Grundsatz, dass Entscheidungen von Vorgesetzten nicht angezweifelt wurden."
"Echter Siemensianer" zu sein bedeute, "dass man Entscheidungen seiner Vorgesetzten nicht hinterfragt, sondern ausführt", soll der ehemalige Vorsitzende der Betriebsräteorganisation AUB bei einer seiner Vernehmungen gesagt haben.
Ob er es tatsächlich ausgesprochen hat oder nicht, spielt gar keine Rolle, jeder weiß, dass es so war. Natürlich gab es immer Widersprecher, aber denen ging es bei Siemens nie gut. Wer es gewagt hat, mal ein vorsichtiges "aber" zu äußern, wurde sofort zurechtgestutz: "wer ist Ihr Chef?" und "wer bezahlt Sie?" folgte. Der Gehorsam war gewiss, denn wer will schon sein Gehalt aufs Spiel setzen?
Widersprecher kann man aber nicht ganz ausschalten - die wird es immer geben. Es gab und gibt durchaus kreative Widersprecher, die haben das NCI gegründet und halten es am Leben.
(Viola Frustig)
Mittwoch, 24.9.2008
Dr.Bellmann verlässt Arcandor
Dr.Bellmann, zu Zeiten der rechtswidrigen Massenentlassungen 2003 in der Münchner Hofmannstraße noch Personalchef bei Siemens, Erfinder der Siemens-beE, und nachher als Personalvorstand zu Karstadt-Quelle (heute Arcandor) gewechselt, verlässt nun Arcandor: Sein Vertrag läuft Ende September aus und er habe das Unternehmen gebeten, diesen nicht zu verlängern, er wolle sich nun anderen Aufgaben außerhalb Arcandors (hoffentlich nicht bei NSN...) widmen. Wie die WirtschaftsWoche schreibt, sehen Unternehmensinsider den Hintergrund des Wechsels in möglichen Verwicklungen Bellmanns in die AUB-Affäre.
Ein Arcandor-Sprecher dementierte allerdings einen Zusammenhang der Personalie mit den Geschehnissen bei ICN.
(
www.finanznachrichten.de)
(bt)
Mittwoch, 24.9.2008
AUB-Affäre: Kein Unrechtsbewusstsein bei ehemaligem Siemens-Vorstand
Der frühere Siemens-Zentralvorstand Johannes Feldmayer hat zu Beginn des Siemens-AUB-Prozesses eingeräumt, die Arbeitnehmerorganisation AUB mit mehr als 30 Mio. Euro unterstützt zu haben. Er sei bei den Zahlungen nur ein ausführendes Rädchen gewesen ("dass das (von Siemens) wirklich gewollt war, war keine Frage"), den Auftrag dazu habe er vom damaligen Zentralvorstand Günter Wilhelm bekommen.
Er habe die millionenschweren Zahlungen an die AUB zu keinem Zeitpunkt als problematisch empfunden, sagte Feldmayer, "weil für mich nie ein Zusammenhang bestand zwischen der Wahl von irgendwelchen Kandidaten und der Unterstützung der Organisation".
Das folgt der Logik „klar haben wir die AUB finanziell unterstützt, aber die Belegschaft hätte ja keine AUB-Betriebsräte wählen müssen"; dass Wahlen durch Wahlkampf beeinflusst werden und dieser wiederum Geld kostet und dieses Geld von Siemens kam, muss ihm da wohl entgangen sein. Ein Zentralvorstand kann schliesslich nicht alles wissen…
(
www.n-tv.de)
(bt)
Mittwoch, 24.9.2008
Siemens spielt IT-Verkauf durch
Aus dem Managermagazin: Siemens denkt darüber nach, das externe IT-Geschäft der Sparte SIS abzustoßen; alternativ erwäge Löscher den Verkauf der externen IT an FSC, um deren vollständige Übernahme für Fujitsu attraktiver zu machen.
(bt)
Mittwoch, 24.9.2008
Blick zur NSN-Konkurrenz: Kapituliert Nortel?
Nortel Networks könnte bald seine Eigenständigkeit verlieren; Nortel will aus dem Geschäft mit Ethernet-Netzwerken, in der auch das Geschäft mit optischer Netzwerkausrüstung zusammengefasst ist, aussteigen und die entsprechende Einheit verkaufen.
Hintergrund ist der massive Wettbewerb in diesem Marktsegment. Schon wird Nortel als potentieller Übernahmekandidat gehandelt, wobei zuletzt darüber spekuliert wurde, ob nicht IBM den angeschlagenen Netzwerkausrüster übernehmen könnte.
(
www.it-times.de)
(bt)
Dienstag, 23.9.2008
Wart Ihr auch alle brav und fleißig?
Keine erfundene Geschichte, sondern "real life" bei NSN: Ein Mitarbeiter war auf einer Schulung; nach zwei Tagen ruft sein Chef beim Schulungsveranstalter an und erkundigt sich "wie macht er sich denn?"
(später wird dieselbe Frage auch nochmal per EMail wiederholt).
Er wollte wissen wie sein Mitarbeiter mitarbeitet und ob er jeden Tag auch anwesend war.
No comment...
Übrigens: Selbstverständlich gab es vom Veranstalter keine solchen Auskünfte,
stattdessen wurde der Kollege über diese fürsorgliche Anfrage seines besorgten Chefs informiert.
(cnn)
Montag, 22.9.2008
Teilzeitarbeit
Von Hermann Herzlos erfahre ich folgenden Vorfall:
Hermann überlegt sich, seine Arbeitszeit zu reduzieren und künftig nur noch in Teilzeit zu arbeiten. In der Personalabteilung nachgefragt, wieviel er denn dabei verdienen würde, erhält er lediglich seinen Bruttoverdienst mitgeteilt. Auf Nachfrage, welchen Netto-Lohn das bedeuten würde, bekommt er folgende Mitteilung von der Personalabteilung:
Wir haben leider nicht die Möglichkeit, eine genaue Aufstellung der jeweiligen Abzüge und somit des Netto-Lohns zu erstellen. Sie können sich aber selbst über einen Brutto-Netto-Rechner (hier ein Link: www.spiegel.de)einen groben Überblick bekommen.
Abgesehen davon, dass der Satz eiert, daran haben wir uns alle längst gewöhnt (wir sprechen alle nur noch denglisch), beachte man: die Personalabteilung verschickt einen Spiegel-Link! (Spiegel ist eine Zeitschrift - da erhebt sich gleich der Verdacht der privaten Nutzung von Firmenressourcen). Es ist doch verwunderlich, dass man an eine Sekundärquelle verwiesen wird. Gibt es doch einen
hoch offiziellen Teilzeitrechner unserer Regierung vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales, um sich individuell die Teilzeitbezüge 2008 selbst auszurechnen. Diesen Rechner gab es schon immer (zumindest die letzen Jahre) und wird jedes Jahr aktualisiert. Damit bekommt man sofort einen Überblick, womit man rechnen kann. Selbstverständlich gilt auch dieser Link nur zur Orientierung über die möglichen finanziellen Auswirkungen der Teilzeit bei dem einzelnen Betroffenen. Die angezeigten Informationen erheben nicht den Anspruch der vollständigen Berücksichtung aller Spezialfälle, aber eben eine Orientierung.
(Viola Frustig)
Montag, 22.9.2008
Zwei interessante Studien
In der letzten Woche wurden zwei interessante Studien veröffentlicht:
- einer EU-Studie nach lag in Deutschland im letzten Jahr die Wochenarbeitszeit bei 41,1 Stunden pro Woche, 3,3 Stunden mehr als 2003. Im europäischen Vergleich belegt Deutschland damit einen Spitzenplatz! Wohl gemerkt, hierbei geht es um die tatsächliche Wochenarbeitszeit, nicht die tarifvertragliche Wochenarbeitszeit, die liegt bei 37,6 Stunden (www.focus.de)
- Das Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung ermittelte, dass Deutschland die schwächste Entwicklung der Reallöhne in der EU hat und als einzige in Europa Verluste hinnehmen musste. In Deutschland sind die Reallöhne zwischen den Jahren 2000 und 2008 um 0,8 Prozent zurückgegangen. Dagegen stiegen die Löhne in allen anderen EU-Staaten seit der Jahrtausendwende. In mehreren mittel- und osteuropäischen Beitrittsländern legten die realen Bruttolöhne in diesem Zeitraum um mehr als 100 Prozent zu. Niederlande, Schweden, Finnland, Dänemark, Großbritannien, Irland und Griechenland weisen mit Werten zwischen 12,4 und 39,6 Prozent die höchsten Reallohnsteigerungen auf.
Als deutscher Bürger und Steuerzahler hat man ja seit Jahren das Gefühl, dass man immer weniger Geld zur Verfügung hat, nun kommt also auch eine Studie zu dem Ergebnis, dass es Reallohnverluste zwischen 2000 und 2008 gab.
Zwei Studien werden in kürzester Zeit bekannt, bei denen Deutschland recht schlecht abschneidet. Aber nichts desto trotz zitiert der Münchner Merkur Kritiker jener WSI Studie: Die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft. Der Hauptgeschäftsführer Bertram Brossardt, so der Merkur, beklagte, bei der WSI Studie werde die kürzere Wochenarbeitszeit in Deutschland nicht berücksichtigt. - Die Wochenarbeitszeit ist laut einer EU Studie mit 41,1 Stunden in Deutschland allerdings besonders lang! - Und laut Brossardt hätten wir im europäischen Vergleich in Deutschland nach wie vor ein sehr hohes Lohnniveau.
Offensichtlich werden nicht alle Studien gelesen - sonst könnten kaum so widersprüchliche Aussagen fallen.
(Viola Frostig)
Sonntag, 21.9.2008
Don't give up too easily
Wir haben ja alle bereits bemerkt, dass es immer schwieriger wird, einen Ansprechpartner zu finden, der einem bei einer Problemlösung weiterbringt. Unendlich viele Umorganisationen waren nicht gerade förderlich für das Wissensmanagement der Firma. Heute gibt es viele Stellen, Funktionen und Prozesse, wo keiner mehr so genau weiß, wer was weiß, wo kann ich nachfragen, wer hilft mir weiter. Zumindest in meinem Umfeld.
So bekomme ich doch einen gigantischen Anschiss von einer mir unbekannten Person, ich solle unverzüglich jenes Problem lösen, das gerade auf dem Tisch liegt. Aha, da braucht einer Hilfe, sonst kann er nicht weiterarbeiten. Kein Problem - Problemlösung sind wir gewohnt, das ist sogar unsere Aufgabe. Aber leider, braucht man für Lösungen immer auch die nötigen Kompetenzen. Klartext: ich würde ja gerne helfen, ich wüßte sogar wie, nur leider kann und darf ich nicht, denn dafür bin ich eben nicht zuständig und habe gar keine Berechtigung. Macht aber nichts, ich bekomme den Zuständigen schon raus - das haben wir immer irgendwie geschafft! Schreibe den Zuständigen auch sofort an und erbitte Hilfe für Mika in Finnland. Nur Pech, der Zuständige, der das Problem lösen könnte, hat die Firma verlassen, mehr als eine Abwesenheitsmail ist nicht mehr zu bekommen.
Also noch mal langsam zum Mitdenken: da verläßt einer die Firma, seine Aufgaben und Probleme bleiben offen in der Landschaft schweben, und ich bekomme einen Anschiss? Das gefällt mir aber nicht - überhaupt nicht. Nach endlosen Telefonaten, Rückversicherungen, Bestätigungen, approves etc. schicke ich Mika die nötigen Informationen per EXCEL-Sheet, damit er wenigstens weiter arbeiten kann. Oh Wunder, da kommt dann folgende Antwort:
Great!
I'm sorry if I have pushed on too hard, but I have noticed that these days you don't get anything if you give up too easily.
Mika
(Viola Frustig)
Samstag, 20.9.2008
NCI ist keine Einbahnstraße
Nur nochmal zur Erinnerung: Beim NCI darf man/frau nicht einfach nur konsumieren, was einige wenige schreiben, sondern auch selber aktiv mitmachen!
Also schreibt uns bitte Artikel mit News aus unseren Betrieben, es muss nicht immer gleich ein ausgefeiltes wissenschaftliches Werk sein, auch kürzere Schlagzeilen mit interessanten Infos sind uns sehr willkommen!
Wir sind auf Eure Inputs angewiesen, unsere Informationen fallen nicht einfach vom Himmel.
(die Redaktion)
Samstag, 20.9.2008
NSN Hofmannstraße quo vadis? (Teil II)
Auch wenn die NSN-Personalleitung unserer Einladung nicht folgte – nach aktueller Auskunft sollen etwa 600 Arbeitsplätze, das entspricht rund 400 Köpfen, bis zum Jahresende von Mch-H nach Mch-M umziehen (wo dzt. noch 750 Arbeitsplätze frei sind).
Wir schrumpfen damit (von im Juni noch 1500 bzw. jetzt noch 1200) auf dann nur noch 800 Leute in Mch-H (incl. Mch-H/Ma1, die dabei immer leerer wird).
Eine Fortsetzung dieses Trends ist zunächst nicht zu erwarten, da einerseits Mch-M dann keine Flächen mehr frei hat, und andererseits die Mch-H-Räumlichkeiten (z.B. die in Ma1) tlw. bis 2013 angemietet sind. Trotzdem, der Trend „weg von der Hofmannstraße“ ist beim besten Willen nicht mehr zu übersehen, die Zukunftsperspektive unseres Betriebs mithin ausgesprochen beunruhigend.
(bt)
Donnerstag, 18.9.2008
Das Ende virtueller Teams bei NSN und die Folgen
Bei PV wurde beschlossen Agile als offiziellen SW-Entwicklungsprozess einzuführen.
Daher wurde auf einem Workshop Ende Juli in Athen eines der für NSN bedeutsamsten
Merkmale der Agile SW-Entwicklung besonders hervorgehoben, nämlich die Zusammenarbeit
eines Entwicklungsteams (Scrum-Team) an einem Ort.
Dies ist, wie unsere betrüblichen Erfahrungen bei Siemens gezeigt haben, sicherlich
eine vernünftige Entwicklung. Der Informations- und Reibungsverlust virtueller Teams
ist uns noch zu gut in Erinnerung.
Doch hat dies, wie der Athener Workshop ebenfalls gezeigt hat, auch eine negative
Kehrseite.
Da die Hauptentwicklung in Athen angesiedelt ist, wurde versucht auch dort überproportional die meisten Scrum-Teams zu etablieren.
So ging Wien leer aus, Slovakien erhielt gerade noch mal ein Scrum-Team, während München
nur zwei Scrum-Teams für den Systemtest zugesprochen bekam, jedoch mit der Aussicht auf
noch ein weiteres Team. Athen hingegen bekam als Entwicklungszentrum 5 Scrum-Teams.
Anders stellt sich die Situation bei Voice over IP dar. Da nach dem Betriebsübergang
IBM1 der Großteil der Entwicklung jetzt nicht mehr bei NSN ist, sah man sich gezwungen
in München trotzdem Scrum-Teams aufzustellen, da andernfalls die Scrum-Teams bei Fremdfirmen gewesen wären.
Fazit: Wenn man sich diese Vorgehensweise so ansieht, dann kann man sich des Eindrucks
nicht erwehren, dass Agile vom Management dankbar aufgegriffen wird, um dort wo es problemlos möglich ist, weiter Arbeit zu verlagern.
(er)
Donnerstag, 18.9.2008
Langjährige Altersteilzeit – doch ein unerwünschtes Modell bei NSN ?
Nachdem wir vor kurzem die Erfolgsmeldung über einen unterschriebenen Vertrag für eine 5-jährige verblockte Altersteilzeit veröffentlicht haben (siehe
Donnerstag, 4.9.2008: Altersteilzeit bei Nokia Siemens Networks), gibt es nun erste schriftliche Ablehnungen der betreffenden Personalabteilungen mit dem mündlichen Zusatz „derzeit wollen wir dies (AdR: langjährige Alterszeitverträge) überhaupt nicht“. Bei Nachfragen, ob dies zu einem späteren Zeitpunkt möglich sei, wird seitens der PA auf eine
Frist hingewiesen, die am
30.09.2008 abläuft. Dieser Hinweis auf den Ablauf der Frist ist problematisch, da er nicht unbedingt in jedem Fall relevant ist.
Diese Frist existiert tatsächlich, siehe 8. Nachtrag zum ZP-Rundschreiben Nr. 06/98 (zum Thema Altersteilzeit) vom 18.12.2007,
jedoch ist die Frist nur relevant für die 6-jährige Altersteilzeit, da in diesem Nachtrag die mögliche Vertragsdauer für die Jährgänge 1951 und 1952 wegen der Erhöhung der Rentenzugangsgrenzen von 5 auf 6 Jahre verlängert wurde.
Anträge für 5 oder weniger Jahre unterliegen nicht diesem Nachtrag, sondern können auf Grundlage der existierenden Vereinbarung zur Altersteilzeit
ohne jegliche Frist, d.h. immer gestellt werden. Ein Rechtsanspruch besteht dagegen nicht. Die Vereinbarung sieht aber vor, „sofern betriebliche Interessen nicht entgegenstehen, sollte dem Wunsch nach Altersteilzeit entsprochen werden“.
(sh)
Dienstag, 9.9.2008
Büromaterialbestellung
Es stand mal wieder eine Büromaterialbestellung für die Dienststelle an. Büromaterial wird schon schon seit Jahren über "MyOrders" bestellt. Jede Bestellanforderung wird hierbei von einem "Approving Team", einer Freigabestelle, freigegeben. Das ist im Tool so hinterlegt, das kann nicht umgangen werden und muss auch so sein, denn jede Bestellung muss "approved" werden.
Diesmal ist meine Büromaterialbestllung allerdings abgelehnt worden. Abgelehnt mit der Begründung, ich müsse erst in dem "public Büromateriallager" prüfen, ob jene Dinge vorhanden sind, die ich gerade benötige. Aha, man muss sich also erst einmal auf einen Spaziergang zu dem Materiallager aufmachen und schauen, was da so alles vorrätig ist.
Also hin ins Lager, es soll ja von 8:00 - 16:00 Uhr geöffnet sein. Doch, oh Wunder: um 9:05 Uhr stehe ich vor verschlossener Tür. Das Lager ist zu. Zurück am Arbeitsplatz wird erst mal der Zeitaufwand gestoppt, nach REFA-Methodenlehre: Der Spaziergang vom Schreibtisch zum Lager und zurück hat immerhin mit normaler Schrittgeschwindigkeit 22 Minuten gedauert.
Aber was sage ich jetzt nur dem Approving Team? Kann ich sagen: "nein, das nötige Material war nicht vorhanden". Das ist nicht gelogen, denn ich habe es ja wirklich nicht gesehen, die Tür war zu. Oder soll ich dem Approving Team mitteilen: "das Lager war geschlossen, also ist gar nichts verfügbar?" Oder muß ich gar öfters zum Lager rennen, solange, bis es endlich mal geöffnet ist, um zu prüfen, ob meine Teile, die ich brauche, vorhanden sind, und dabei jedes Mal 22 Minuten Arbeitszeit verbrauchen? Soll das dann eine Sparmaßnahme sein?
(Viola Frustig)
Sonntag, 7.9.2008
Die "Eliten" und ihre Machtgier
Die Commerzbank kauft die Dresdner Bank. Und wie so üblich werden dabei 9.000 Stellen abgebaut, davon 6.500 in Deutschland.
Es wäre nichts Neues, wenn, ja wenn sich nicht auch die China Development Bank (CDB) für die Dresdner Bank interessiert hätte. Die Chinesen boten mehr für das Institut als die Commerzbank und lockten die Allianz mit der Zusage, komplett in bar zu bezahlen.
Zusätzlich versprachen die Chinesen keine Arbeitsplätze in Deutschland abzubauen. (
www.ftd.de)
Nanu, hat man uns nicht immer wieder gesagt, dass durch die Globalisierung unsere Arbeitsplätze z.B. nach China wandern, und dass es normal für eine Marktwirtschaft ist? Warum dürfen dann die Chinesen nicht die Dresdner Bank kaufen und unsere Arbeitsplätze retten? Die Antwort: "Die Commerzbank macht sich mit der Fusion weniger angreifbar für ausländische Rivalen. Dieser Aspekt war vor allem in Berlin goutiert worden: Die Bundesregierung wünscht sich seit Langem einen zweiten "nationalen Champion" in der Finanzbranche neben der Deutschen Bank." (
www.ftd.de)
Die Angst der deutschen Manager um ihre Positionen und Gehälter dürfte bei der Ablehnung des Chinesischen Angebots, wohl eine noch größere Rolle gespielt haben. (Kein Wunder, dass es bei soviel Widerstand zu einer formalen Kaufofferte der Chinesen angeblich nicht gekommen ist)
Wenn es also um die Machtgier geht, dann nehmen weder die Politiker noch die Manager Rücksicht auf den Heiligen Gral Marktwirtschaft und Globalisierung. Die Argumentation wird beliebig, Hauptsache der Machterhalt ist garantiert. Auch wenn es 6.500 Arbeitsplätze kostet.
Auf so praktizierte Marktwirtschaft können wir, die Arbeitnehmer, gerne verzichten!
(IC)
Donnerstag, 4.9.2008
NSN Hofmannstraße quo vadis?
Im Juni 2008 fanden außerplanmäßige Betriebsratswahlen in Mch-H statt, weil sich in den letzten 2 Jahren die Betriebsbelegschaft mehr als halbiert hat; genau genommen schrumpfte sie sogar von rund 5000 auf weniger als ein Drittel, auf nur noch knapp 1500 Mitarbeiter.
Seitdem sind wir weiter auf gut 1200 geschrumpft, und wie wir von unseren NCI-Kollegen in Mch-M (nicht etwa von unserem eigenen Management) erfuhren, sollen in Kürze weitere 700 Kollegen (primär bei IPT, GPR und BBA) von Mch-H nach Mch-M umziehen; dann verblieben gerade nochmal 500 Mitarbeiter in Mch-H, was bedeuten würde, dass die Belegschaft sich innerhalb eines halben Jahres noch einmal gedrittelt hat:
Von 5000 über 1500 zu 500. Das entspricht einer Verkleinerung auf 10% in nur 2,5 Jahren; da kommen einem schon beunruhigende Gedanken!
Eine Folge dieser schieflastigen Umzugsplanung ist, dass in der St. Martinstraße die Kollegen doppelt und dreifach übereinander gestapelt werden, während die Flure in der Hofmannstraße/Machtlfingerstraße immer leerer werden.
Vor diesem Hintergrund hat der BR Mch-H auf Vorschlag der NCI-Betriebsräte beschlossen, die Personalleitung von NSN Deutschland zu einem offenen Gespräch über die Zukunft unseres Hofmannstraßen-Betriebs in die nächste Betriebsratssitzung einzuladen. Wir wollen wissen wie’s mit uns weiter geht!
(bt)
Donnerstag, 4.9.2008
Altersteilzeit bei Nokia Siemens Networks
Bisher gab es bei NSN die verblockte Altersteilzeit nur für eine Laufzeit von 2 Jahren (1 Jahr aktive, 1 Jahr passive Phase); eine bis zu 6-jährige Altersteilzeit war zwar theoretisch möglich, so stand es zumindest schön auf einem Blatt Papier, aber in der Praxis konnte noch kein daran interessierter Mitarbeiter dieses auch tatsächlich durchsetzen und alle dazu benötigten Entscheidungsträger zu einer Unterschrift unter so einen Vertrag motivieren.
Schließlich mündete dies gar in das Gerücht, NSN wolle in Wahrheit grundsätzlich keine solchen Altersteilzeit-Verträge mehr abschließen.
Umso erfreulicher die neueste Meldung: Erste NSN-Kollegen haben nun tatsächlich eine 5-jährige verblockte Altersteilzeit unterschrieben bekommen.
Also, es geht doch, nicht nur auf dem Papier sondern auch im wahren Leben!
(bt)
Mittwoch, 3.9.2008
Blick zur NSN-Konkurrenz: Alcatel-Lucent
Alcatel-Lucent hat einen neuen Chef gefunden. Es ist der frühere Chef der British Telecom, Ben Verwaayen, der demnach vom Kunden (Netzbetreiber) zum Lieferanten (Telekom-Ausrüster) wechselt.
Damit haben sich die bisherigen Spekulationen, der ehemalige Alcatel-Lucent-Finanzvorstand Mike Quigley werde Pat Russo beerben, als unwahr herausgestellt: Ein ehemaliger Lucent-Mann hat sich gegen den ehemaligen Alcatel-Mann durchgesetzt (Verwaayen war früher schon einmal bei Lucent und ITT, die beide in Alcatel-Lucent aufgegangen sind; Quigley hingegen kam ursprünglich einmal von Alcatel).
Verwaayen gilt als Sanierer, hatte schon BT saniert; aus Arbeitgebersicht klingt das nach einer Idealbesetzung: Kundenerfahrung und -Connections, Lucent-Erfahrung, und erfolgreicher Sanierer.
Über Letzteres werden sich die Mitarbeiter wohl weniger freuen, in Zeiten in denen Sanierung meist mit Personalabbau gleichgesetzt wird. Aber was das betrifft, wären sie mit Quigley wohl auch nicht besser dran gewesen.
(bt)
Links auf Zeitungsartikel bestehen meistens nur für kurze Zeit. Haben Sie bitte Verständnis dafür, dass wir diese "toten Links" nicht entfernen.