Harald Gorzawsky

Harald Gorzawsky

CO EA AFR SD MBB
Solution Manager
Jahrgang 1964
Firmeneintritt 1991
Verheiratet, zwei Kinder
Hobbies: Reisen, Klassische Musik, Musik-Elektronik
Lebenslauf: Nach meinem Studium an der Fachhochschule in München mit Abschluß Diplom-Ingenieur (FH) Elektrotechnik - Nachrichtentechnik habe ich bei MBB-Medizintechnik medizinische Lasersysteme entwickelt.
1991 wechselte ich zur Siemens AG als SW-Entwicklungsingenieur für optische Teilnehmeranschlußsysteme. Danach war ich als technischer Vertriebsingenieur, Produktplaner sowie als Bid Manager für Optical Networks, Access Networks (DSL) sowie Core Networks tätig und habe in vielen Auslandsprojekten Erfahrungen gesammelt und zahlreiche Projekte zum Erfolg geführt. Seit 2007 bin ich Solution Manager für die Region Afrika/Middle East. Hierbei bin ich für den Vertrieb und Vermarktung unserer Mature- und Mobile-Broadband- Products für Fixed und Mobile Networks zuständig.
Warum ich in den Betriebsrat Mch-M will? Hauptgrund ist das Einbringen meiner Erfahrungen als ehemaliger betroffener Mitarbeiter der Abbauwelle 2003 und meine langjährigen Erfahrungen im Betriebsrat in insgesamt 3 Betriebsratseinheiten: Bei der Siemens AG München Perlach, bei NSN München Perlach und bei NSN München Martinstraße.
Grundsätzlich bin ich sehr gewerkschaftlich orientiert , stehe aber nach der letzten Abbauwelle in Mch-M und den Ausgliederungen den Gremiumsbeschlüssen im Betriebsrat kritisch gegenüber. Besonders auch deshalb, weil die Rechte der Mitarbeitern erheblich durch diese Betriebsratsbeschlüsse eingeschränkt wurden.
Bei Entscheidungen des Betriebsratsgremium müssen die Mitarbeiterinteressen im Vordergrund stehen. Die Globalisierungsinteressen unseres Unternehmens oder Eigeninteressen des Betriebsrates dürfen bei Gremiumsbeschlüssen nicht im Vordergrund stehen. Es ist ein Trugschluß zu glauben, dass ein Entgegenkommen oder Nachgiebigkeit der Arbeitnehmervertreter gewürdigt wird: Den Preis dafür bezahlt die Belegschaft.
Ich möchte als Betriebsrat, dass die Interessen der Mitarbeiter vertreten werden und Ihre Rechte gewahrt und nicht unterminiert werden. Dies ist nur durch mehr Demokratie im Betriebsrat möglich. Mein Ziel ist es sich für die Mitarbeiterinteressen einzusetzen und vor allem Maßnahmen entgegenzuwirken die ihre Aufgaben oder Existenz ihres Arbeitsplatzes in Frage stellen.
Ich will, dass es innerhalb des Betriebsrates München Martinstraße mehr Demokratie gibt und ausgewogene Machtverhältnisse vorherrschen. Als Betriebsrat möchte ich vollumfänglich ihre Rechte im Rahmen unseres Arbeitsrechtes und des Betriebsverfassungsgesetzes wahren und vertreten.
Dazu gehören
  • Anerkennen und Vertretung der Rechte jedes einzelnen Mitarbeiters. Das Unterzeichnen von Namenslisten gehört da sicherlich nicht dazu.
  • Verantwortliches Wahrnehmen der Betriebsratsaufgaben. Beim Ausüben des Betriebsratsamtes dürfen nicht die Eigeninteressen eines Betriebsratsmitgliedes im Vordergrund stehen. Ihre Interessen und Belange verdienen Respekt und Beachtung
  • Verhandlungen mit dem AG müssen in Relation zu den geplanten Einsparungsmaßnahmen stehen. Je höher die geplante Einsparungsmaßnahme, desto höher und länger der Aufwand bei den Verhandlungen und nicht umgekehrt
  • Wahrnehmen aller Möglichkeiten der betrieblichen Mitbestimmung
  • Involvieren von Rechtanwälten wo notwenig
  • Einbeziehen von Presse und Politik wo erforderlich. Gerade hier hat sich das Mitarbeiternetzwerk stark engagiert und die Belegschaft wurde neutral und offen informiert
  • Entgegenwirken bei Benachteiligung und Diskriminierung von Mitarbeitern
  • Entgegenwirken bei Anwendung von Erpressungsmethoden
In diesem Sinne möchte als Betriebsrat die Aufgaben und übertragene Verantwortung in vollem Umfang wahrnehmen.